IC 434 (der Pferdekopfnebel)

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Über die Entdeckung mittels der damals neuen Photographie berichtet Edward Charles Pickering 1890, rund ein Jahr nachdem die Aufnahme durch seinen Bruder angefertigt und auf dieser der Nebel von seiner Mitarbeiterin Williamina Fleming entdeckt worden ist. Der Nebel befindet sich südlich des hellen Sterns Alnitak im Oriongürtel. Aufgrund seiner äquatorialen Position kann er je nach Jahreszeit von allen bewohnten Gebieten der Erde beobachtet werden. Wegen der schwachen Helligkeit ist er jedoch nur mittels Langzeitbelichtungen oder mit Teleskopen mittlerer Größe sichtbar. Der Nebel grenzt westlich an die Molekülwolke Orion B und erreicht 70 Bogenminuten in der Länge aber nur wenige Bogenminuten in der Breite. Seine Form gleicht einer langen, streifenförmigen Klinge, die in Nord-Süd-Richtung verläuft. Der östliche Teil ist stellenweise von einer Dunkelwolke verdeckt, die zu Orion B gehört und wegen ihrer charakteristischen Form als Pferdekopfnebel bekannt ist.

Position:

Rektaszension: 05h 34m 00s

Deklination: -02° 24′ 00″

alternative Katalogbezeichnungen:

LBN 954

Sh-2 277

Sonstiges:

Helligkeit: 7,3 mag

Winkelausdehnung: 80′ × 10′

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